An(ge)dacht

angedacht...

"April, April!" Manch einer von uns ist vielleicht am Monatsanfang mit einem Aprilscherz auf den Arm genommen worden.
Aprilscherze sind dann besonders gelungen, wenn am Ende alle mitlachen können. Gemeinsam zu lachen ist eine tolle Erfahrung. Lachen tut gut. Durch das Lachen strahlt die Sonne der Seele auf andere Menschen.
Wenn man nichts zu lachen hat, dann kann einem ganz schön zum heulen zumute sein. Weinen verbraucht sehr viel Energie und ist Ausdruck großer innerer Belastung. Aber das Weinen hat für die Seele auch eine wichige Funktion.
Ein lieber mensch hat einmal gesagt: "Tränen sind der Atem der Seele." Manchmal sitzt einem ein Kloß im Hals. Der ganze Körper spürt einen inneren Druck.
Wenn es gelingt, Trauer, Verzweiflung oder Wut hinauszuweinenm dann kann das richtig guttung und vom Druck befreien.
Das Kreuz auf Golgatha steht für so manches kreuz, das wir in unserem Leben zu tragen haben. oft genug wissen wir nicht, warum unser Leben so beschwert ist. Nicht selten ist einem dann zum Heulen.
In einigen christlichen Gemeinden gibt es ganz interessante Bräuche. Dagibt es Gemeinden, in denn das sogenannte Osteralchen zur Gottesdienstfeier am Ostermorgen dazu gehört.
Da wird dem Tod und allen Kreuzen unseres Lebens ins Gesicht gelacht. Ach, wenn das doch wirklich so einfach wäre immer!
So soll zum Ausdruck kommen: Alle Kreuez und alles Leid haben nicht das letzte Wor über unser Leben, sondern die Osterfreude über den Sieg der Liebe Gottes.
Hoffentlich hören wir bei allen schlechten Nachrichten die gute Nachricht von Ostern: Gottes Liebe ist da und geht mit über die Gipfel der Lebensfreude und durch die Täler des Lebens. Sie lacht mit uns und weint mit uns.
Osterlachen, Lebensfreude, Zuversicht, Mut, Trost, Segen, Auferstehung, Frieden; wie groß ist unsere Sehnsucht danach, wie wunrderbar, wenn wir etwas davon spüren!
Gottes Liebe zu uns ist kein Aprilscherz, auch wenn der Ostermorgen in diesem Jahr am 1. April war. Gott sein Dank!
Herzliche Segenswünsche
Ihr Pastor Heino Dirks